Plastiktüten werden in Lebensmittelgeschäften und anderen Läden jedes Jahr millionenfach ausgegeben um danach im Müll zu landen. In den USA sind sie zudem meist gratis erhältlich, was die Wiederverwendung nicht gerade fördert. Die Auswirkungen sind riesige Müllberge sowie verschmutzte Meere, in denen die Tüten massenweise in Fetzen oder als Ganzes treiben. Umweltschützer kämpfen daher auch in Los Angeles bereits seit Jahren gegen die Einweg-Plastiktüten. Nun hat ihr Kampf, der auch von prominenten Hollywood-Stars unterstützt wird, Erfolg.
Wie Focus Online unter Berufung auf die Los Angeles Times berichtet, wird in der kalifornischen Mega-Metropole in einem Jahr ein Gesetz in Kraft treten, dass die Abgabe von Einweg-Plastiktüten verbietet. In die mehr als 7.500 betroffenen Geschäfte müssen die Kunden dann eigene Tüten oder Taschen mitbringen oder alternativ für 10 Cent eine Papiertüte kaufen. Dass ein solches Verbot nicht ins Chaos führt hat bereits San Francisco bewiesen, wo die Plastiktüten in den großen Lebensmittelgeschäften bereits seit dem Jahr 2007 verboten sind. Auch viele kleinere Städte sind dem Beispiel bereits gefolgt.
Artikel „Plastik-Bann in den USA: Los Angeles verbannt Einwegtüten aus Supermärkten“, 24.05.2012, Focus Online
Link: http://www.focus.de/panorama/welt/plastik-bann-in-den-usa-l-a-verbannt-einwegtueten-aus-dem-supermarkt…